Stress beim Hund vorbeugen

Stress beim Hund ist ein bedeutendes Thema, das Hundebesitzer und Tierärzte gleichermaßen betrifft. Hunde können aus verschiedenen Gründen gestresst sein. Sei es aufgrund von Umweltveränderungen, sozialen Interaktionen oder Gesundheitsproblemen. Wie Stresssymptome identifiziert werden können und welche Bewältigungsstrategien es gibt, das erfahren Sie in diesem Artikel.

Wie macht sich negativer Stress bemerkbar?

Wir Menschen kennen das: Nicht unbedingt jeder Stress ist negativ behaftet oder hat eine unangenehme Ursache. Ähnlich ist es auch bei unseren Fellnasen, denn es gibt auch positiven Stress bei Hunden. Dieser wird als Eustress bezeichnet und entsteht beispielsweise bei starker Freude über eine bestimmte Person, bei der Fütterung oder auch durch die Vorfreude auf einen Spaziergang oder wenn ein hoch besetztes Spielzeug präsentiert und damit gespielt wird.
Es gibt Anzeichen, die auf negativen Stress beim Hund deuten können. Bei Hunden gibt es auch positiven Stress.

Negativer Stress wird auch als Disstress oder teilweise auch als Angst bezeichnet und beeinträchtigt den Hund in seinem Verhalten natürlich stärker als positiver Stress.

Folgende Anzeichen können auf (negativen) Stress beim Hund deuten:
  • Unruhe
  • Hecheln
  • Aufreißen der Augen
  • Hängende oder geklemmte Rute
  • Zittern
  • Meideverhalten
  • Aggression
  • Zähne zeigen
  • Fluchtverhalten oder entgegengesetzt Einfrieren
  • Urin absetzen
  • Schwitzende Pfoten
  • Fell über dem Rücken aufstellen
  • Schuppiges und/oder stumpfes Fell
Einzelne Anzeichen können auch auf eine freudige Erregung hinweisen. Wichtig ist es, den eigenen Vierbeiner zu kennen und die Situation deuten zu können. Eine Kombination aus mehreren der genannten Anzeichen deutet meist auf negativen Stress beim Hund hin.

Wie kann ich meinem Hund helfen, Stress abzubauen?

Als Hundehalter möchte man nur das Beste für seinen Liebling und ihm in herausfordernden Situationen helfen. Vor allem in einem Stresszustand ist es für den Hund wichtig, dass er seinem Herrchen oder Frauchen vertrauen kann und sie ihm Hilfe bieten.
Der erste Schritt, um den Hund in stressauslösenden Situationen zu unterstützen, ist die Ursache zu erkennen. Wenn es möglich ist, sollte entweder der Grund entfernt werden oder der Hund aus der Situation und in ein für ihn sicheres und vertrautes Umfeld geführt werden. So kann er sich wieder beruhigen und den Stress kurzfristig abbauen.
Allerdings ist somit das Problem nur für den Moment behoben. Je nachdem, was der Auslöser für den Stress war, kann dieser im Alltag jederzeit wiederkommen und erneut zu Unruhe, Nervosität oder großem Stress beim Hund führen. Ein Beispiel hierfür könnten dicht vorbeifahrende Autos sein. Natürlich können Sie als Hundehalter in diesem Fall viel befahrene Straßen meiden, oder sogar nur außerhalb von Ortschaften spazieren gehen. Dies kann im Laufe eines Hundelebens aber sowohl für Sie als auch für Ihren Vierbeiner umständlich werden. Denn hundertprozentig ist diese Situation vermutlich nie vermeidbar.
Daher empfiehlt es sich, dass Sie sich je nach Ursache für die Angst und den Stress beim Hund, fachliche Hilfe suchen. Gemeinsam mit einem erfahrenen und professionellen Hundetrainer kann ein Trainingsplan erstellt werden. Konsequentes Training ist anschließend wichtig, um dem Vierbeiner langfristig helfen zu können, entspannter und ausgeglichener zu werden.
Nicht immer sind es äußere Einflüsse, die Stress beim Hund auslösen. Sollte die Ursache für ein auffällig unruhiges, gestresstes Verhalten nicht klar definierbar sein, können Sie sich auch Hilfe beim Tierarzt Ihres Vertrauens einholen. Denn nicht selten können Krankheiten oder gesundheitliche Probleme Stress auslösen und mit der geeigneten Behandlung kann dem Vierbeiner geholfen werden.
Der Hund sollte aus einer stressigen Situation schnell raus und in ein vertrautes Umfeld geführt werden. Manchmal ist die Ursache für Stress nicht direkt sichtbar.

Was wirkt beruhigend auf Hunde?

Das A und O, um einen nervösen Hund wieder zu beruhigen, ist ein sicheres Umfeld. Je nach Charakter des Vierbeiners kann auch der Körperkontakt mit dem Besitzer beruhigend wirken und Stress abbauen. Dies ist aber sehr individuell und muss von jedem Hundehalter selbst oder gegebenenfalls mit fachlicher Unterstützung eingeschätzt werden.

Je nach Stresslevel hilft es dem Hund, wenn er die Möglichkeit hat, sicher aus der Situation rausgehen zu können. Sollte der Hund beispielsweise zu Trainingszwecken  bewusst in der Situation bleiben und ist das Stresslevel noch nicht zu hoch, kann auch eine Futtertube mit Nassnahrung  zum Einsatz kommen. Falls der Hund noch nicht zu gestresst ist und noch fressen kann, kann das beruhigend wirken.

Neben dem Umfeld sollte auch der Mensch, in der Regel der Hundehalter selbst, Sicherheit ausstrahlen. In Kombination mit einer ruhigen Stimme kann das dem Hund helfen, entspannter zu werden.

Um den Hund in stressauslösenden Situationen zu unterstützen, muss die Ursache erkannt werden. Bei Stress ist es für den Hund wichtig, dass er seinem Herrchen oder Frauchen vertrauen kann.

Manchen Vierbeinern hilft es, wenn sie nach der stressigen Situation eine Runde rennen dürfen, um ihren Stress abzubauen. Hierbei sollten Sie aber ganz sicher sein, dass die Situation vorbei ist und nicht direkt wieder entstehen kann. Denn das könnte große Folgen haben und Ihr Hund könnte aus Stress oder Angst die Flucht ergreifen und wegrennen.

Auch ein souveräner zweiter Hund, der in die Situation mitreingenommen wird, kann einem gestressten und unruhigen Hund helfen. Dies sollte entweder jedoch unter fachlicher Anleitung geschehen oder Sie müssen absolut sicher sein, dass der andere Hund keinerlei Bedrohung darstellt und dadurch zusätzlichen Stress auslösen würde.

Der Einsatz von Schleckmatten  oder auch von Futterspielen ist ebenfalls beliebt, um den Hund bereits vor stressauslösenden Situationen etwas abzulenken, wie beispielweise bevor Frauchen und Herrchen das Haus verlassen. Während einer längeren Trainingsphase (über mehrere Wochen oder Monate), eignen sich kleine Snacks mit natürlichen Zusätzen, die den Hund unterstützen, wenn er sich ängstlich, nervös oder gestresst verhält. So kann die Entspannungsfähigkeit des Hundes auf natürliche Weise unterstützt werden. Die Snacks ersetzen dabei natürlich nicht das Training, sie können allerdings super in die tägliche Trainingsroutine mit dem Hund eingebunden werden und versorgen ihn gleichzeitig mit wertvollen natürlichen Zusätzen. 

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Wodurch entsteht Stress oder Angst bei Hunden?

Je nach Charakter, Prägungsphase, Sozialisierung und Erfahrungen des Hundes können unterschiedliche Situationen Stress oder Angst beim Hund auslösen. Dazu gehören beispielsweise:

  • Verschiedene Erkrankungen 
  • Schmerzen
  • Reizüberflutung 
  • Überforderung sowie Unterforderung
  • Andere Artgenossen 
  • Unruhige Umgebung (z.B. in einem Tierheim oder der Aufenthalt in einer Tierpension)
  • Veränderungen im häuslichen Umfeld (z.B. Familienzuwachs, neuer Artgenosse, Umzug, Versterben eines Familienmitglieds oder Artgenossen, usw.)
Eine weitere häufige Ursache sind aber auch Fehlverknüpfungen, bei denen der Hund bestimmte Erfahrungen negativ mit stressigen oder angstauslösenden Ereignissen verbindet. Beispielsweise können ehemalige Straßenhunde traumatische Erlebnisse wie das Einfangen auf der Straße, die Zeit in Auffangstationen, Beißvorfälle oder lange Transporte im Flugzeug oder Auto in einer Box durchlebt haben. Der Übergang von einem Leben ohne Regeln auf der Straße zu einem neuen Zuhause mit vielen Einschränkungen und ungewohnten Regeln kann ebenfalls Stress verursachen. Außerdem gibt es Hunde, die keine guten Erfahrungen mit lauten Geräuschen wie Gewitter oder Feuerwerk gemacht haben. Das plötzliche und unvorhersehbare laute Knallen kann Hunde so stark erschrecken, dass es in solchen Situationen auch zu wiederkehrender Angst kommen kann. Als Hundehalter ist es daher besonders wichtig, die individuellen Bedürfnisse eines jeden Hundes zu berücksichtigen, um angemessen auf Stress und Angst zu reagieren und ihnen dabei zu helfen, sich sicher und wohl zu fühlen.

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