Was ist das ideale Gewicht einer Katze?

Wie viel sollte eine Katze wiegen?

Übergewicht bei Katzen ist, genau wie Untergewicht, ungesund und kann langfristig zu gesundheitlichen Problemen unserer Samtpfoten führen. Doch wie stelle ich fest, ob meine Katze Normalgewicht hat oder ob sie zu dünn oder zu dick ist? Bei der Recherche nach dem Idealgewicht von Katzen stößt man häufig auf Gewichtstabellen mit unterschiedlichen Angaben, was die Verwirrung noch größer werden lässt. Pauschale Angaben, die das optimale Gewicht von Katzen definieren, sind schwierig, da es viele individuelle Faktoren zu berücksichtigen gibt. Eine große Rolle beim Idealgewicht von Katzen spielt die Rasse und damit die Größe der Katze. Denn schließlich macht es einen Unterschied, ob das Gewicht einer normalen Hauskatze, einer Britisch Kurzhaar oder einer Maine Coon betrachtet wird.
Doch bevor Sie feststellen können, ob Ihre Katze Untergewicht, Normalgewicht oder Übergewicht hat, müssen Sie natürlich wissen wie viel Ihre Katze genau wiegt. 

Wie kann man eine Katze wiegen?

Das Wiegen von Katzen auf einer normalen Personenwaage kann sich schwierig gestalten. Unsere lieben Samtpfoten bleiben in der Regel nicht an dem Ort ruhig sitzen, an den Sie sie hinsetzen. Vor allem bei Kitten oder Katzenkindern ist das Wiegen auf einer normalen Waage eine besondere Herausforderung. Die Methode, sich einmal mit und einmal ohne Katze zu wiegen und mittels Differenz das Gewicht der Katze zu berechnen, funktioniert je nach Waage nur im Kilo-Bereich. Die Grammangaben, die vor allem bei heranwachsenden Katzen wichtig sind, sind bei normalen Personenwaagen häufig ungenau. Um Katzenkinder oder Kätzchen zu wiegen, eignet sich eine genauere Waage, wie zum Beispiel eine Küchenwaage besser. Nutzen Sie zusätzlich eine tiefe Schüssel oder einen kleinen Korb, in dem Sie das Kätzchen wiegen können.

Ein Trick, der sowohl bei Kitten wie auch bei verspielten Katzen funktioniert, ist das Anlocken mit einem Spielzeug. Führen Sie Ihre Katze dazu langsam auf die Waage. Halten Sie anschließend das Spielzeug etwas über ihren Kopf, sodass die Katze auf der Waage verweilt. Ob sie dabei steht oder sitzt, macht keinen Unterschied, solange sich alle Körperteile auf der Waage befinden. Auch Schleckmatten eignen sich dazu sehr gut. Sie können an einer gefliesten Wand vor der Waage befestigt werden und somit die Katze ruhig auf der Waage halten.
Katzen wiegen, um herauszufinden, ob sie Übergewicht, Untergewicht oder Normalgewicht hat. Wie wiegt man eine Katze am besten?

Wie schwer darf eine Katze sein und wie viel darf ein Kater wiegen?

Ja, auch bei Katzen und Katern gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede beim idealen Gewicht. Um zu beurteilen, ob der eigene Stubentiger nun zu dünn oder zu dick ist, müssen Sie somit auch das Geschlecht berücksichtigen. Bei Gewichtsangaben in Tabellen, die Sie als Richtwerte heranziehen können, sollte immer in beide Geschlechter unterschieden werden.

Gewichtstabelle für Katzen und Kater in kg*

Rasse Gewicht Katze in kg Gewicht Kater in kg
Abessinier Katze 2,5 - 4 3,5 - 5
Bengal Katze 3 - 4 4 - 6
Britisch Kurzhaar 4 - 55 - 6
Burma Katze4 - 4,55 - 6
Deutsche Langhaarkatze3,5 - 55 - 7
Devon Rex2,5 - 3,53,5 - 4,5
Europäisch Kurzhaar4 - 55 - 7
Heilige Birma 4 - 5 5 - 7
Maine Coon 4,5 - 6 6 - 10
Mischling Kurzhaar 3 - 4 4 - 5
Norwegische Waldkatze 3,5 - 75 - 9,5
Ragdoll Katze4,5 - 6,56,5 - 9,5
Siamkatze 3 - 4 4 - 5
Türkische Angora 2,5 - 43,5 - 5

*  Die Tabelle enthält lediglich Richtwerte, die individuell variieren können und daher zu einer groben Orientierung dienen.

Ist meine Katze übergewichtig und wann ist eine Katze zu dünn? 

Vergleichen Sie das Gewicht mit Richtwerten aus Gewichtstabellen für Katzen, können Sie einen ersten Eindruck erhalten, ob Ihre Katze zu dünn oder zu dick ist. Dass eine Katze Untergewicht hat oder zu wenig wiegt, kommt bei unseren wohlgesitteten Samtpfoten meist nur dann vor, wenn sie besonders wählerische Esser oder sie krank sind. Häufiger verbreitet ist die Problematik, dass die eigene Katze etwas zu viel Gewicht auf die Waage bringt und somit vom Normalgewicht abweicht.
Um noch besser abschätzen zu können, ob Ihre Katze Idealgewicht aufweist, eignet sich neben dem Wiegen eine Sicht- und Tastkontrolle. 
Zur genauen Betrachtung sollte Ihre Katze stehen, damit Sie den Verlauf der Bauchlinie von der Seite sehen können. Auch die Sicht von oben kann sehr hilfreich sein, um zu erkennen, ob Ihre Katze Untergewicht, Idealgewicht oder Übergewicht hat.

Seitenansicht und Draufsicht bei Katze mit Untergewicht
Katze verweigert Trockenfutter für Katze


Wie Sie auf den Abbildungen sehen können, sind die Übergänge teilweise fließend. Dadurch  kommt es zu der Problematik, dass Übergewicht bei Katzen von den Halter*innen häufig nicht erkannt wird. Sollten Sie sich unsicher sein, ob Ihre Katze Idealgewicht oder Übergewicht hat, können Sie auch immer Ihren Tierarzt des Vertrauens kontaktieren, um das Gewicht beurteilen zu lassen. Bei gleichbleibender Ernährungsweise der Katze kann Übergewicht langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen.

Gründe für Übergewicht bei Katzen

Futter und Ernährung: Zu hohe Energiezufuhr
Ein häufiger Grund für Übergewicht bei Katzen ist eine zu hohe Energiezufuhr. Diese kann entstehen, wenn Katzen uneingeschränkt Zugriff auf ihr Katzenfutter erhalten und die tägliche Portion nicht rationiert wird. Für die Gesundheit der Katze ist es wichtig, dass sie regelmäßig fressen kann, jedoch sollte die tägliche Gesamtmenge dem Kalorienbedarf der Katze entsprechen und diesen nicht überschreiten. Dies führt nämlich genau wie beim Menschen dazu, dass überschüssige Energie in Fettdepots eingelagert wird. Bei der Ermittlung der täglichen Fütterungsmenge sollten Sie auch alle Snacks berücksichtigen, die Ihre Katze zwischendurch erhält. Denn vor allem Leckerlis können eine hohe Energiedichte aufweisen, die zusätzlich zum normalen Katzenfutter zum Kalorienüberschuss führen. Zu wenig Bewegung, geringer

Energiebedarf und – verbrauch der Katze
Wer sich viel bewegt verbrennt mehr Kalorien. Das ist bei unseren Stubentigern nicht anders als bei uns. Doch nicht nur die Lebensumstände der Katze wie beispielsweise, ob sie Freigang hat oder nur drinnen lebt, sondern auch das Alter beeinflussen den Energiebedarf bei Katzen. Junge Katzen bis ca. 2 Jahre haben in der Regel den höchsten Energiebedarf wohingegen dieser bei älteren Katzen sinkt. Dies sollte auch bei der täglichen Fütterungsmenge berücksichtigt werden. Ein Katzenfutter mit einem geringeren Kaloriengehalt kann bei älteren oder trägen Katzen nützlich sein .

Zu viel Katzenfutter bei zu wenig Bewegung führt zu Übergewicht bei Katzen. Wenig Bewegung kann auch bei Katzen zu Übergewicht führen.


Kastration bei Katzen kann zur Gewichtszunahme führen
Auch die Kastration bei Katzen kann zu einer Gewichtszunahme führen. Häufig haben kastrierte Katzen einen gesteigerten Appetit und neigen dazu, sich etwas weniger zu bewegen als zuvor. Bei gleichbleibender Futtermenge kann dies zu einem Anstieg des Körperfettanteils und Übergewicht führen. Sollten Sie dies bei Ihrer Katze beobachtet haben oder nach der Kastration beobachten, empfiehlt es sich auf ein spezielles Katzenfutter für kastrierte oder sterilisierte Katzen umzustellen.

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Wie wird meine Katze wieder schlank?

Sollten Sie nach dem Wiegen der Katze sowie der Sichtkontrolle zu dem Entschluss kommen, dass Ihre Katze Übergewicht hat, sollte natürlich etwas geschehen. Auch wenn Ihre Katze abnehmen muss, darf sie auf keinen Fall auf eine radikale Diät gesetzt und das Katzenfutter drastisch reduziert oder gar ausgesetzt werden. Katzen benötigen täglich und regelmäßig Nahrung und dürfen auf keinen Fall hungern! 
Generell sollte eine Katze während einer Diät ca. 1 bis 3 % des Körpergewichts pro Woche verlieren. Je höher das Gewicht der Katze, desto langsamer sollte sie abnehmen, da sie sonst gefährdet sein könnten, eine Erkrankung der Leber zu entwickeln. 

Wichtig: Sie sollten Ihrer Katze auf keinen Fall Fastentage verordnen! 

Für übergewichtige Katzen ist Fasten besonders gefährlich. Sobald Ihre Katze kein Futter erhält, sucht sich ihr Körper einen Weg, um Energie bereitzustellen. Diese wird dann aus den Fettpolstern gezogen. Auch wenn dies zunächst gut klingt, entsteht hier eine Gefahr, da beim Fasten gleichzeitig ein Eiweißmangel mit schwerwiegenden Folgen für den Leberstoffwechsel entsteht. Es gelangt zu viel Fett in die Leber, sodass diese „überschwemmt“ wird und nicht mehr richtig funktionieren kann. Diese Problematik nennt man „sekundäre hepatitische Lipidose“, die in der Regel tödlich endet, wenn die Katze nicht die entsprechende intensivmedizinische Behandlung erhält.
Daher ist es ratsam, in Absprache mit dem Tierarzt einen Plan zur langsamen Reduktion des Futters abzusprechen. Ist die tägliche Futtermenge für die langsame Gewichtsreduktion festgelegt, gilt es diese täglich abzuwiegen und einzuhalten. Berücksichtigen Sie dabei auch unbedingt Snacks und Leckereien zwischendurch!

Bei Freigängern ist es schwieriger die Menge an Futter zu kontrollieren, da auch andere Futterquellen vorhanden sein können:

  • Gefüllter Napf im Nachbarsgarten
  • Snacks von Nachbarn
  • Mäuse oder ähnliche Beutetiere
Alle Futterquellen zu finden und zu eliminieren, ist vermutlich unmöglich. Jedoch können Sie bei dem Verdacht mit Ihren Nachbarn sprechen und ihnen freundlich erklären, aus welchen Gründen Ihre Katze Futter und andere Leckereien nur zu Hause zu sich nehmen sollte.

Übergewichtige Katze: Bewegung hilft beim Abnehmen und macht Spaß

Neben der Reduktion der Futtermenge kann es auch helfen, die Katze zur Bewegung zu motivieren. Gemeinsames Spielen fördert somit nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Bindung zwischen Menschen und Katze. Natürlich kann sich Ihre Katze auch mit einem geeigneten Spielzeug, das sie besonders mag, allein beschäftigen und sich somit zusätzlich bewegen. Gehört Ihr Stubentiger eher zu den besonders trägen Vertretern ihrer Rasse, ist das so genannte Activity Feeding eine tolle Möglichkeit, Ihre Katze zu mehr Aktivität zu motivieren. Dabei muss sie ihr Futter selbst erarbeiten und wird somit für die Bewegung belohnt. Alles was Sie dazu brauchen ist ein geeignetes Intelligenzspielzeug wie beispielsweise ein Fummelbrett oder ein Futterball und die passende Trockennahrung. Wie Sie das Activity Feeding aufbauen, erfahren Sie in unserem Ratgeber-Artikel zu diesem Thema.

Welches Katzenfutter ist gut zum Abnehmen?

Generell sollte das Katzenfutter artgerecht auf die Bedürfnisse von Katzen abgestimmt werden. Da Katzen obligate Fleischfresser sind, sollte die Nahrung somit einen entsprechend hohen Anteil an Frischfleisch aufweisen. Bei kastrierten Katzen, die zu Übergewicht neigen oder zu schwer sind, kann auf ein speziell angepasstes Katzenfutter zurückgegriffen werden. Wichtig ist immer, dass das Katzenfutter auch bei geringerer Energiedichte alle notwendigen Nährstoffe und wichtige Aminosäuren wie beispielsweise Taurin in ausreichender Menge enthält, damit die Katze keine Mangelerscheinungen bekommt.

Tipps zum Abnehmen bei Katzen zusammengefasst

1. Ernährungsplan mit Tierarzt aufstellen
2. Katzenfutter moderat reduzieren und tägliche Futtermenge abwiegen
3. Snacks und Leckerlis weglassen 
4. Futter über den Tag verteilen
5. Bewegung beim Füttern durch Activity Feeding einbauen
6. Gemeinsame Spiele für mehr Bewegung
7. Geduld haben  (Gewichtsabnahme 1-3% des Körpergewichtes pro Woche)

Vorteile von PLATINUM Katzennahrung


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  • PLATINUM wird generell sehr gut von Katzen aller Rassen und jeden Alters angenommen. Selbst Vierbeiner mit empfindlicher Verdauung oder Unverträglichkeiten vertragen PLATINUM Katzennahrung in der Regel gut.
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