Hundemüde
In der dunklen Jahreszeit nimmt bei uns Menschen der Schlafbedarf gefühlt zu und wir sind abends früher müde. Gilt das eigentlich auch für unsere Vierbeiner? Auch das Schlaf- und Ruhebedürfnis von unseren Hunden wird durch die geringeren Sonnenstunden beeinflusst. Der Hund gehört zwar nicht zu den Tieren, die einen Winterschlaf einlegen, aber generell hat der Hund ein weitaus höheres Ruhebedürfnis als der Mensch, sowohl im Sommer als auch im Winter. Nicht von ungefähr kommt die Redensart „hundemüde“, welche als Steigerungsform von „müde“ verwendet wird. Doch warum brauchen sie eigentlich so viel Ruhe und Schlaf? Und träumen Hunde so wie Menschen auch? Wie können Sie einen guten Schlaf Ihres Hundes unterstützen?
Schlafbedürfnis
Für den Menschen reichen durchschnittlich 7 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht. Bei Hunden ist der Schlafbedarf weitaus höher: Erwachsene Hunde benötigen zwischen 15 und 17 Stunden pro Tag. Dies ist aber auch abhängig von Rasse, Alter und dem Hund selbst. So brauchen Welpen oder ältere Hunde durchaus bis zu 22 Stunden am Tag. Das Schlafverhalten des Vierbeiners ist allerdings anders als beim Zweibeiner. Der menschliche Schlaf ist in der Regel an einem Stück und erfolgt insgesamt tiefer und intensiver. Hunde hingegen erholen sich tagsüber, indem sie auf einem ausgewählten Platz dösen und sind in kürzester Zeit wieder hellwach. Hunde sind soziale Schläfer, das heißt, dass sie evolutionsbedingt Veränderungen in ihrer Umgebung schneller wahrnehmen können als z. B. Menschen. Sie haben kürzere Tiefschlafphasen und haben daher ein höheres Bedürfnis für mehr Ruhephasen, sodass dies ausgeglichen wird.
So haben unsere Vierbeiner auch Tiefschlafphasen, allerdings ist das nur ein Teil ihrer Ruhephase. Ihr Erholungsbedürfnis kann grob in drei verschiedene Ruhephasen unterteilt werden: Ausruhen, Dösen und Schlafen.
Ausruhen
In diesem Fall sind die Augen geöffnet und der Hund liegt auf seinem Kissen, auf einem Platz in der Wohnung oder hat sich vielleicht sogar bei Ihnen auf der Couch einkuschelt. Dabei ist die Erwartungshaltung Ihres Hundes nicht, dass er Sie zum Spielen auffordert, im Gegenteil er entspannt sich und ruht sich aus. Er braucht diese Ruhe, daher sollten Sie ihm diese auch gönnen und ihn neue Kraft tanken lassen.
Dösen
Beim Dösen liegt der Hund auf seinem oder einem anderen beliebten Platz im Haus bzw. Garten und entspannt sich. Seine Augen sind geschlossen und auf den ersten Blick sieht es so aus, als würde er schlafen. Aber mit seinen Sinnesorganen Ohren und Nase hat er die Umgebung um sich herum dennoch genau „im Blick“. Ihr Hund weiß genau, wo Sie sich aufhalten, und springt in kürzester Zeit auf, wenn etwas Interessantes passiert.
Tiefschlaf
Auch Hunde schlafen und benötigen es auch. Dieser Teil der gesamten Ruhephase macht am Tag aber nur einen kleinen Teil – etwa 6 bis 8 Stunden – ihres Regenerationsverhaltens aus. Genau wie der Mensch entspannt sich der Hund während des Schlafens, regeneriert und verarbeitet das Erlebte des Tages. Bei den Zweibeinern, wie auch bei den Vierbeinern kann der Tag – ob anstrengend, stressig oder aufregend – entscheidend sein, ob sie in der Nacht einen ruhigen Schlaf haben.
Warum ist genügend Schlaf so wichtig?
Wie beim Menschen auch, dient der Schlaf – bzw. die eben genannten Ruhephasen – zur Regeneration, Erholung und dem Sammeln neuer Kräfte. Hunde, die an Schlafmangel leiden oder nicht genügend Ruhephase bekommen, können anfälliger für (chronische) Krankheiten, gereizter sein und ein auffälliges oder gar aggressives Verhalten zeigen. Auch die Konzentration und die motorischen Fähigkeiten lassen, wie bei uns Menschen, nach.
Hunde zeigen die folgenden Symptome bei Schlafmangel:
- Ihr Hund ist stark überdreht
- Konzentration und motorische Fähigkeiten fallen ab
- Bei weiter anhaltendem Schlafmangel ist er zunehmend nervöser und reizbarer
- Ihr Hund ist weitaus anfälliger für Krankheiten und aggressiver als sonst
Ruhephasen schaffen
Nicht alle Hunde nehmen sich von allein die Ruhezeiten, die sie brauchen. Das kann verschiedene Gründe haben. Möglicherweise ist Ihr Hund stark auf Sie oder das Familienrudel fixiert und hat Angst
etwas zu verpassen oder allein gelassen zu werden. Er kommt nicht zur Ruhe und ist stattdessen immer im Abrufmodus. Auch Welpen müssen erst lernen, sich zu erholen. So brauchen Sie zum Teil Ihre Hilfe, wann Zeit ist zu schlafen. Ähnlich wie bei Kindern möchten sie lieber spielen als schlafen. So sind nach Lernphasen Erholungsphasen für den Welpen wichtig, um neue Kräfte zu sammeln und das Erlebte zu verarbeiten. Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Vierbeiner nicht genügend Ruhe bekommt? Dann können Sie ihn am besten unterstützen, indem Sie ihn zum Beispiel an feste Zeiten zum Spielen, Fressen und Schlafen oder einen möglichst gleichbleibenden Rhythmus gewöhnen. Dieser sollte aber wiederum nicht so starr sein, dass kleinste Veränderungen Ihren Hund verunsichern. Wenn Ihr Vierbeiner sich an seinen Schlafplatz zurückzieht, stören Sie ihn nicht mit Fress- oder Spielangeboten. Insgesamt wird sich dies positiv auf sein (Schlaf-)Verhalten und somit auch auf sein Wohlbefinden auswirken. Bei aufgedrehten oder sehr jungen Hunden können Sie auch Ruhephasen „anordnen“. Dabei können Boxen, die positiv verknüpft sind und nicht als Bestrafung wahrgenommen werden, helfen.
Lieblingsplatz = guter Schlaf(-platz)?
Wie beim Menschen gilt: Wenn wir uns wohl und geborgen fühlen, schlafen wir besser. So kann man mit einem guten Schlafplatz auch für einen guten Schlaf bei unseren Hunden sorgen. Wenn der
Schlafplatz beispielsweise mitten im täglichen Trubel liegt, sieht sich der wachsame Vierbeiner immer wieder mit neuen (An-)Reizen konfrontiert und er kommt nur schwer zur Ruhe.
Hier ein paar Tipps für den Lieblingsplatz Ihres Hundes:
- in einer ruhigen, zugluftfreien Ecke aufstellen, von der aus er aber das Familienrudel noch im Blick hat
- nicht in Durchgängen oder Fluren, an großen Fensterfronten oder in Hauseingangsbereichen gelegen
- kein Spielzeug in der Nähe platzieren
- die richtige Wahl des Hundebetts (Größe, Härtegrad)
- Manche Hunde nehmen auch „Höhlen“ sehr gut an. Gerade Hunde, die unsicher sind oder leicht durch Umgebungsreize animiert werden, haben so eine bessere Rückzugsmöglichkeit.
Schlafende Hunde nicht wecken?
Kennen Sie das Sprichwort „Schlafende Hunde weckt man nicht“? Das gilt besonders während der Traumphase. Sollte es doch (unabsichtlich) dazu kommen, wird Ihr Hund erstmal etwas verwirrt sein und neben sich stehen. Es könnte aber auch sein, dass er sich erschreckt, und instinktiv nach Ihnen
schnappt. Lassen Sie ihn am besten schlafen und gönnen Sie ihm seine wohlverdiente Ruhe.
Träumen Hunde?
Es gibt die verrücktesten Positionen, wie Hunde schlafen; manche rollen sich zusammen, andere liegen ausgestreckt oder auf dem Rücken, mit den Beinen in die Höhe. Aber damit nicht genug: vielleicht kennen Sie es von Ihrem Hund oder haben es schon in diversen Hundevideos auf Social Media gesehen, wie sich die Vierbeiner während des Schlafens bewegen. Dies kann ein leichtes Zucken der Gliedmaßen, ein Zittern, eine Laufbewegung in der Luft oder ein Schwanzwedeln sein. Selbst das Phänomen des Schlafwandels gibt es bei Hunden. Einige Vierbeiner bellen oder jaulen auch im Schlaf. Wissenschaftler unterscheiden bei Hunden in vier Schlafphasen:
Leichtschlaf, Tiefschlaf, REM-Phase (Traumphase) und Wachphase. Sie gehen davon aus, dass Hunde in der REM-Phase sehr wohl träumen und das Erlebte vom Tag verarbeiten. Dieser Ablauf der Phasen
wiederholt sich in der Nacht viele Male und so kommt es nach jeder Schlafphase zu einer kurzen Wachphase. Beim Vorfahren des Hundes – dem Wolf – wurde so im Rudel sichergestellt, dass Gefahren auch während der Nacht rechtzeitig erkannt werden.
In welcher Position schläft Ihr Hund am liebsten?
Auf der Seite:
Zusammengerollt:
Seitlich mit den Füßen in der Luft:
Auf dem Rücken:
Quer über Möbel:
In jegliche Richtungen gestreckt:
Mit Kuscheltier oder Spielzeug:
Flach auf dem Bauch:
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