Katze und Hund aneinander gewöhnen
Der Unterschied in der Körpersprache von Katze und Hund
Für Tierfreunde ist es längst kein Geheimnis mehr, dass Katzen und Hunde unterschiedlich kommunizieren. Wenn ein Hund freudig mit dem Schwanz wedelt, kann dies die Katze in Alarmbereitschaft versetzen. Denn in der Kommunikation zwischen Katzen steht ein peitschender Schwanz für Angriffslust und Aggressivität. Dies ist nur eines von zahlreichen Beispielen der unterschiedlichen Kommunikation von Katzen und Hunden.
Katze und Hund aneinander gewöhnen: So funktioniert es
Zu Beginn der Beziehung zwischen den beiden Vierbeinern steht das kontrollierte Kennenlernen. Dies ist ein wichtiger Grundbaustein, um den Hund an die Katze zu gewöhnen und andersherum.
Wann ist der beste Zeitpunkt, um Katze und Hund aneinander zu gewöhnen?
Am besten funktioniert die Vergesellschaftung der zwei doch sehr unterschiedlichen Spezies noch im Welpenalter. Wenn der Hunde- und Katzenwelpe jeweils in etwa das gleiche Alter haben und noch ungezwungen miteinander spielen, entstehen häufig innige Freundschaften. Außerdem lernen sie direkt, die Körpersprache des anderen zu deuten.
Tipps zur Vorbereitung der ersten Begegnung von Katze und Hund
Besonders wichtig ist, dass die Zusammenführung von Katze und Hund niemals unter Zeitdruck geschieht. Vor allem die erste Begegnung der beiden Haustiere prägt die spätere Beziehung und ist entscheidend dafür, wie schnell sich Katze und Hund aneinander gewöhnen.
Katze und Hund aneinander gewöhnen, Schritt für Schritt vorgehen
1. Katze und Hund an den Geruch des anderen gewöhnen
Es ist ratsam dem Neuankömmling eine Decke o. ä. zum Schlafen zu geben, damit diese den Geruch des Tieres annimmt. Mithilfe dieser Decke kann sich der andere Vierbeiner schon an den Geruch des Neuankömmlings gewöhnen. Katzen kann man auch bereits vor dem Kennenlernen mit dem Hund das Bellen oder andere Geräusche des Hundes vorspielen, um sie daran zu gewöhnen.
2. Die erste Begegnung von Katze und Hund kontrolliert durchführen
Der nächste Schritt ist die erste Begegnung von Katze und Hund. Dieser Kontakt sollte unter kontrollierten Bedingungen stattfinden. Am besten sind Sie bei der Zusammenführung von Katze und Hund zu zweit, damit sich je eine vertraute Person einem Vierbeiner widmen kann. Außerdem empfiehlt es sich, das Kennenlernen in einer ruhigen und entspannten Situation und Umgebung stattfinden zu lassen.
3. Hund anleinen und Rückzugsort für die Katze anbieten
Für den ersten Kontakt sollte der Hund angeleint sein, um eine mögliche „Jagd“ durch Hinterherlaufen zu vermeiden. Diese könnte eine Katze zu sehr verängstigen. Auch wenn der Hund durch eine Leine gesichert ist, sollten Sie der Katze dennoch Rückzugsmöglichkeiten anbieten. Dazu kann zum Beispiel ein hoher Kratzbaum, eine Höhle oder eine offene Tür zu einem anderen Raum dienen.
4. Erste Begegnungen begrenzen
Es empfiehlt sich, die erste Begegnung kurzzuhalten, damit Katze und Hund nicht überfordert werden und das Erlebte danach auch verarbeiten können. Loben Sie Ihren Hund sowie Ihre Katze nach der ersten Begegnung und beschäftigen Sie sich separat mit beiden.
5. Gemeinsame Begegnungen wiederholen
Die kurzen Begegnungen sollten Sie nun so lange wiederholen, bis sich die Aufregung gelegt hat. Erst danach empfiehlt es sich, die Zeit zu verlängern, in der beide Tiere in einem Raum sind. Sollten hier keine großen Emotionen mehr aufkommen, können Sie Ihren Hund ableinen. Nun können sich Katze und Hund erstmal unter Aufsicht in Ihren vier Wänden bewegen.
Wie lange dauert es Katze und Hund aneinander zu gewöhnen?
Auch wenn sich Katze und Hund schon so aneinander gewöhnt haben, dass sie sich unter Aufsicht gemeinsam frei im Raum bewegen können, heißt das nicht unbedingt, dass Sie die Tiere bereits allein zuhause lassen können. Wichtig ist, dass Sie das Niveau nicht zu früh steigern, da es hier sonst schnell zu Rückschritten kommen kann. Bis die Tiere zusammen allein gelassen werden können, kann es durchaus mehrere Wochen dauern.
Weitere Tipps zum Zusammenleben von Katze und Hund
- Der Katze einen erhöhten Futterplatz anbieten
- Rückzugsmöglichkeiten für Katze und Hund bieten
- Katze und Hund nicht einsperren
Was zuerst, Katze oder Hund?
Da Hunde Rudeltiere sind, ist es meist einfacher, wenn der Hund bereits im Haushalt lebt und die Katze hinzukommt. In der Regel sind Hunde offener für neue Rudelmitglieder als Katzen und sie lassen sich gleichzeitig leichter erziehen. Im Gegensatz dazu sind unsere Stubentiger vor allem gegenüber Veränderungen in ihrem Alltag und Umfeld sehr empfindlich. Auch stehen sie neuen Familienmitgliedern skeptischer gegenüber und sehen in einem Hund oft eine Bedrohung des eigenen Territoriums oder sie haben einfach Angst.
Kann man jeden Hund an Katzen gewöhnen?
Wie bereits erwähnt, spielen beim Hund vor allem die gesammelten Erfahrungen mit Katzen eine Rolle. Wurde Ihr Hund des Öfteren von einer Katze aus der Nachbarschaft zurechtgewiesen, ist es gut möglich, dass er den Samtpfoten generell skeptisch begegnet und eine abwehrende Haltung einnimmt. Dies kann eine Zusammenführung von Katze und Hund erschweren.
Was ist, wenn sich Katze und Hund nicht aneinander gewöhnen?
Fakt ist, dass eine Zusammenführung von Katze und Hund viel Geduld und Zeit fordert. Da das Tempo unterschiedlich ist, müssen Sie sich auf Ihr Gefühl verlassen, denn Sie kennen Ihre Tiere am besten. Sollten Sie sich unsicher sein, ob ein Zusammenleben von Katze und Hund möglich ist, können Sie einen Verhaltenstherapeuten für Tiere zu Rate ziehen.
Wichtig: Ein harmonisches Zusammenleben muss nicht bedeuten, dass Katze und Hund kuschelnd beieinander liegen oder miteinander spielen. Beide Tiere sollten einfach einem entspannten Tagesablauf folgen können, damit weder Hund noch Katze unter Stress leidet. Es ist somit vollkommen in Ordnung, solange sich die Tiere akzeptieren, nicht jagen oder attackieren und sich gegebenenfalls aus dem Weg gehen. Versuchen Sie die Nähe nicht zu erzwingen, denn Ihre Vierbeiner müssen für diesen Schritt bereit sein und ihn von allein gehen. Aus einem anfänglichen Dulden kann durchaus nach mehreren Jahren noch eine innige, kuschelnde Freundschaft werden.
Sollten Sie nach Monaten keine Fortschritte sehen und merken, dass es einem der Tiere mit der Situation nicht gut geht oder es sogar zu Verletzungen kommt, empfiehlt es sich nach Alternativen zu schauen. Denn manchmal kann es sein, dass eines der Tiere eifersüchtig wird oder aus Stress das Fressen verweigert. Wenn sich solch ein Verhalten auch mit professioneller Hilfe nicht ändert, müssen Sie fair zu sich, Ihrer Familie und Ihren Tieren sein und eine persönliche Entscheidung treffen. Auch wenn diese mit Sicherheit nicht einfach ist, sollte immer das Wohl der Tiere im Vordergrund stehen.
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