Welpen beschäftigen

Gerade am Anfang, wenn ein neuer kleiner Vierbeiner einzieht, ist es wichtig den Welpen richtig zu beschäftigen. Durch gemeinsame Spiele wird Ihr Welpe nicht nur körperlich und geistig gefördert, sondern auch die Bindung und sein Vertrauen zu Ihnen gestärkt. Jedoch gibt es einiges zu beachten, um Ihren Welpen nicht zu überfordern oder ihm falsche Verhaltensweisen beizubringen. 

Welches Spiel eignet sich am besten für meinen Welpen?

Jeder Hund hat unterschiedliche Vorlieben. Deshalb sollten Sie einfach ausprobieren, welches Spiel Ihrem Welpen am meisten Spaß macht. Häufig hört man, dass einige Spiele rasseabhängig bevorzugt werden:

Retriever à Apportierspiele

Hütehunde à Intelligenzspiele

Jagdhunde à Zerrspiele

Dies bedeutet natürlich nicht, dass ein Hütehund nicht auch gerne apportiert oder ein Jagdhund keine Freude an Intelligenzspielen hat. Das wichtigste am Spielen ist, dass Ihr Welpe dabei Spaß hat und ihm nicht langweilig wird. Deshalb sollten Sie regelmäßig etwas Abwechslung mit ins Spiel bringen und immer mal wieder neue Spiele ausprobieren. Bei Zerrspielen muss der Hund lernen, in jeder Situation den Spielabbruch zu akzeptieren. Dies kann ähnlich wie bei dem Kommando „aus“ mit einem Leckerchen geübt werden.

Kann mein Welpe mit jedem Spielzeug für Hunde spielen?

Aufgrund der spitzen Zähne von Welpen überleben viele Spielzeuge nicht lange. Deshalb sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass sich Ihr Welpe beim Zerkauen der Spielzeuge nicht verletzen kann und dass das Spielzeug ungiftig ist. Auch wenn Stofftiere bei den jungen Hunden gut ankommen, eigenen sich diese ebenso wenig, da die Füllung herausgeholt und verschluckt werden kann.

Spielzeuge, die zum Denken anregen

Es gibt einige Spielzeuge, bei denen Ihr Welpe ein Problem lösen oder Hindernisse aus dem Weg räumen muss, um an seine Leckerlis zu kommen. Dabei muss er geschickt sein und seine Pfoten, seine Schnauze und sein Gehirn einsetzen. Diese Spielzeuge können unterschiedlich aussehen. Entweder muss Ihr Welpe Teile bewegen, schütteln oder das Spielzeug rollen, um erfolgreich zu sein und seine Belohnung zu ergattern. Dafür müssen Sie aber nicht viel Geld ausgeben, denn diese Spielzeuge lassen sich auch sehr gut selbst basteln. Beispielsweise aus einer Plastikflasche oder einer Toilettenpapierrolle. Schöne Bastelideen für Spielzeuge, die nicht nur dem Welpen Spaß machen, finden Sie auch in unserem Ratgeber „Hundespiele für drinnen und draußen“.

Aufbewahrung der Spielzeuge

Sie sollten die Spielzeuge Ihres Welpen an einem Ort aufbewahren, an den er nicht selbständig rankommt. Es ist wichtig, dass sich der kleine Vierbeiner nicht jederzeit selbst bedienen kann und dadurch nicht zur Ruhe kommt. Dafür eignet sich am besten eine Spielkiste. Das erhöht nicht nur die Lebensdauer der Spielzeuge, sondern Ihr Welpe freut sich umso mehr, sobald die Kiste geöffnet wird.
Sie sollten die Spielzeuge Ihres Welpen an einem Ort aufbewahren, an den er nicht selbständig rankommt Spielzeuge Ihres Welpen sollten Sie an einem Ort aufbewahren, an den er nicht selbständig rankommt

3 wichtige Tipps, die Sie beim Spielen beachten sollten

Spiel- und Ruhezeiten einhalten:
Es ist wichtig, dass Sie die Spielzeiten einhalten, um den Welpen nicht zu überfordern. Er selbst kann seine Kräfte noch nicht einschätzen. Lieber sollten mehrere kleine gemeinsame Spieleinheiten am Tag stattfinden, anstatt einer langen. Die Ruhephasen sind wichtig für die Regeneration und die Verarbeitung der Erlebnisse
Intensität kontrollieren:
Die Spiele sollten nicht zu wild werden und Ihr Welpe sollte dabei auch lernen, dass er nicht das Sagen hat. Außerdem sollte er auch frühzeitig das Wort „Aus“ lernen.
Schlaf zwischen den Spieleinheiten ist wichtig: 
Ein Welpe braucht im Schnitt 18 Stunden Ruhe, werden diese nicht eingehalten, können sich Verhaltensstörungen wie Hyperaktivität entwickeln.

Gibt es Regeln, die beim Welpenspielen zu beachten sind?

Ja, es gibt einige Regeln, die Sie beim Spielen mit Ihrem Welpen beachten sollten. Sie bestimmen das Spiel, nicht Ihr Welpe! Im Eifer des Gefechtes, können Spieleinheiten schnell zu wild werden. Dabei gilt es dann, das Spiel zu unterbrechen, das Tempo etwas rauszunehmen und später wieder gemäßigt fortzusetzen. Häufig sind Welpen nach dem Spiel sehr aufgedreht. Deshalb sollten Sie sich danach noch die Zeit für eine Streicheleinheit nehmen, damit sich Ihr Welpe schneller und besser entspannen kann. Wenn Ihr kleiner Vierbeiner allerdings das Spielzeug nicht mehr hergeben möchte, können Sie die Gelegenheit ideal nutzen, um Ihm das Wort „Aus“ beizubringen. Legen Sie ihm, während Sie laut und deutlich „Aus“ sagen ein Leckerli vor die Nase. Dies dient dazu, dass Ihr Welpe das Spielzeug loslässt und schnell lernt, dem Wort zu folgen. Aufgrund der Größe eignen sich unsere Click-Bits ideal für gemeinsame Spiele und für Trainingseinheiten.

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Belohnungshappen – Huhn + Lamm

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Sollte Ihr Welpe beim Spielen anfangen zu beißen, sollten Sie ihm mit einem „Aua“ zeigen, dass die Aktion zu viel geworden und nicht erwünscht ist. Auch hier sollte das Spiel abgebrochen werden. Dies ist vergleichbar mit dem Aufjaulen eines Artgenossen, denn wenn es ihm zu wild wird, hat er auch keine Lust mehr das Spiel fortzusetzen.
Ebenso wichtig ist es, nicht immer auf jede Spielaufforderung einzugehen. Sie bestimmen, wann ein Spiel begonnen wird und wie lange die Spieleinheit dauern soll. Sonst kann es später zu dem Problem kommen, dass ihr ausgewachsener Hund immer Anforderungen an Sie stellt.

Welpenspiele für draußen

Apportieren mit dem Welpen

Auch Welpen kann man langsam an Apportierspiele heranführen. Dafür eignet sich ein Futterdummy sehr gut. Aufgrund des Reißverschlusses kommt der Welpe nur mit Ihrer Hilfe an die Leckerlis . Unser Dummy eignet sich gerade durch seine Stabilität besonders gut für die kleinen Welpenzähne. (Link unseres Dummys) 
Bevor Sie mit dem Apportieren beginnen können, muss Ihr Welpe lernen, dass er Gegenstände wiederbringen soll, nachdem Sie diese geworfen haben. Dazu nehmen Sie sich am besten ein paar Leckerlis oder Kroketten seiner Trockennahrung. Zeigen Sie Ihrem Welpen, wie Sie den Futterdummy mit dem Hundefutter oder den Snacks befüllen. Bitte beachten Sie hierbei, dass Sie die Leckerlis oder die Kroketten von der täglichen Fütterungsmenge abziehen. Ihr Welpe wird schnell verstehen, dass er ohne Ihre Hilfe nicht an die Nahrung kommt.
Wie Sie Ihrem Welpen das Apportieren des Dummys beibringen, können Sie nochmal genau in unserem Apportiertraining-Ratgeber nachlesen. Dabei gilt es zu beachten, dass Sie mit Ihrem Welpen etwas mehr Geduld benötigen als mit einem ausgewachsenen Artgenossen. 

Entdeckungsspiele beim Spazierengehen

Welpen sind sehr neugierig und haben großen Spaß daran, die Welt zu erkunden. Es bietet sich an, die tägliche Route beim gemeinsamen Spazierengehen abzuändern und einmal querfeldein durch den Wald zu laufen. Dabei kann Ihr Welpe über Baumstämme balancieren, über Äste springen, unter Parkbänken durch laufen, oder zwischen Bäumen Slalom laufen. Dabei muss sich Ihr Welpe sehr konzentrieren und es trainiert zusätzlich die Balance.
Welpen sind neugierig Welpen haben großen Spaß daran, die Welt zu erkunden.

Mini-Agility für Welpen

Agility ist eine sehr beliebte Hundesportart. Ihr Hund muss dabei Hindernisse überwinden, durch Tunnel laufen und eine Laufstrecke bewältigen. Beim Mini-Agility geht es für die kleinen Vierbeiner hauptsächlich um den Spaß. Sprünge über Hindernisse sollten erst eingebaut werden, wenn Ihr Hund ausgewachsen ist. Hindernisse, über die Ihr Welpe laufen oder balancieren kann, eignen sich für die kleinen Fellnasen besser. Damit wird gleichzeitig die Koordination des Welpen trainiert und zusätzlich das Vertrauen und die Bindung zu Ihnen gestärkt.

Beim Agility muss der Hund Hindernisse überwinden Beim Mini-Agility geht es hauptsächlich um den Spaß.

Welpenspiele für drinnen

Spiele für die Nase

Sie können Ihren Welpen ganz einfach über seine Nase beschäftigen. Die Nasenarbeit bedeutet, dass sich der Kleine besonders konzentrieren muss. Anfangs können Sie eine Spur aus Leckerlis legen, die zu seinem Lieblingsspielzeug führt. Mit der Zeit können Sie die Anzahl der Leckerlis reduzieren, um das Suchspiel schwieriger zu gestalten. Wenn Ihr Welpe ein wahrer Schnüffel-Profi ist, können Sie den Schwierigkeitsgrad weiter erhöhen und die Leckerlis beispielsweise unter einem Handtuch oder einem leeren Blumentopf verstecken. Sollte Ihr Welpe anfangen, die Gegenstände anzuknabbern, halten Sie ihn davon ab, und zeigen Sie ihm durch Anstupsen des Gegenstandes, wie er sein Ziel erreichen kann.

Verstecken spielen

Um die Bindung zu Ihrem kleinen Vierbeiner noch mehr zu stärken, können Sie mit ihm Verstecken spielen. Am besten funktioniert dies, wenn eine zweite Person Ihren Welpen festhält und Sie sich einen Ort zum Verstecken suchen. Anfangs sollten Sie einen Ort wählen, an dem Ihr Welpe Sie schnell finden kann. Rufen Sie Ihren Welpen, wenn Sie ein geeignetes Versteck gefunden haben und belohnen Sie ihn mit Leckerlis, sobald er sie gefunden hat. Wenn Ihr Welpe ein echter Such-Profi geworden ist, können Sie das Versteckspiel auch nach draußen verlegen. Denn dort gibt es viele Umweltreize, die den Welpen von seinem Suchen ablenken könnten und das Spiel für ihn erschweren.

Zerrspiele mit Welpen

Bei diesem Spiel geht es ums Kräfte messen. Wichtig dabei ist, dass nicht immer nur Sie gewinnen. Gönnen Sie Ihrem Welpen auch ein Erfolgserlebnis, sonst laufen Sie Gefahr, dass es Ihrem Welpen schnell langweilig wird. Das Spiel sollte allerdings nicht außer Kontrolle geraten. Sobald Ihr Welpe anfängt zu knurren, zu bellen oder er das Spielzeug nicht mehr hergeben möchte, sollten Sie das Spiel abbrechen. Dazu ist es wichtig, dass Ihr Welpe das Kommando „Aus“ bereits beherrscht. Besondere Vorsicht gilt bei Zerrspielen außerdem in der Zeit des Zahnwechsels. Da Ihr Welpe in dieser Zeit Schmerzen an den Zähnen haben kann, sollte er selbst entscheiden, wie stark er zieht, nicht dass er das Spiel aufgrund der Schmerzen negativ verknüpft.

Dogdancing

Für dieses Spiel ist Gehorsamkeit sehr wichtig, denn dabei lernt Ihr Welpe spielerisch neue Tricks und verbessert seine Koordination. Auch ist Konzentration gefragt, denn es wird Musik mit einbezogen und eine bestimmte Schrittfolge gelernt. Diese Sportart macht nicht nur Ihnen Spaß, sondern auch so ziemlich jeder Hunderasse.

Welpenspielgruppen

Um Ihren Hund zu sozialisieren, eignen sich Welpenspielgruppen. Wichtig ist nur, dass Sie eine Welpengruppe wählen, in der sich Vierbeiner der gleichen Größe und des gleichen Alters befinden. Denn ein Dackelwelpe ist gegenüber einem Doggenwelpen körperlich unterlegen und möglicherweise schnell überfordert und wird im Spiel immer verlieren. Es ist außerdem wichtig, dass Sie darauf achten, die Spielgruppe regelmäßig zu besuchen. Die Spielgruppe sollte außerdem nicht zu groß sein.
In einer Welpengruppe sollten Vierbeiner der gleichen Größe und des gleichen Alters sein. Um Ihren Hund zu sozialisieren, eignen sich Welpenspielgruppen.
Wenn Sie einen eher schüchternen Welpen haben, ist es ratsam, ihn zunächst zuschauen zu lassen, statt ihn einfach so ins kalte Wasser zu werfen. Das kann sonst dazu führen, dass er eher negative Erfahrungen mit anderen Hunden verknüpft. 
Welpen überschätzen sich sehr schnell selbst. Deshalb ist es auch hier wichtig, dass Sie die Spieldauer kontrollieren. Es sollten lieber mehrere Spieleinheiten sattfinden, wobei eine Spieldauer von 10 Minuten ideal ist. Pausen sind besonders wichtig, damit Ihr Welpe das Aufeinandertreffen mit Artgenossen nicht nur mit Action verbindet, sondern lernt in einer Gruppe ruhig zu bleiben.
Sollte Ihr Welpe sich in einigen Situation nicht wohl fühlen, beispielsweise wenn das Raufen in der Gruppe überhandnimmt, schreiten Sie auf jeden Fall ein und nehmen Sie Ihren Welpen aus dieser Situation heraus. Sonst kann sich Ihr kleiner Vierbeiner sehr schnell von Ihnen im Stich gelassen fühlen und das würde der gemeinsamen Bindung nur schaden.

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