Sozialisierung & Ausbildung
Meist beginnt mit Aufnahme in die neue Familie für den Welpen die Sozialisierungsphase und damit einhergehende wichtige Entwicklungsschritte. Ihr junger Hund lernt in dieser Zeit das Miteinander von Mensch und Tier und zudem grundlegende Verhaltensweisen wie Stubenreinheit, an der Leine laufen und erste Befehle. In seinem ersten Lebensjahr durchlebt er die Entwicklung vom Welpen zum Junghund inklusive Pubertät. Er sammelt Erfahrungen, die ihn fürs weitere Hundeleben prägen, und entwickelt sich in physischer und psychischer Hinsicht weiter. Diese Phase bildet das Fundament der Mensch-Hund-Beziehung und wird ihn entscheidend prägen.
Spaziergänge
In dieser Anfangszeit sollten die Spaziergänge zwar von kurzer Dauer sein, können aber gerne mehrmals täglich (fünf bis sechs Mal) stattfinden. Als Faustregel gilt: „Der Spaziergang soll nicht länger dauern als der Welpe in Wochen alt ist.“ Also: Ist Ihr Welpe zwölf Wochen alt, stellt ein zwölfminütiger Spaziergang kein Problem dar. Auch ein kurzer Stadtbummel kann gerne auf dem Programm stehen, aber auch dieser sollte nicht länger als 10 bis 15 Minuten dauern.
Wichtig: Alle Aktivitäten, die länger als 30 Minuten andauern, überfordern einen Welpen, der jünger als sechs Monate ist!
Um den Welpen an seine künftige Umgebung zu gewöhnen, sollten Sie ihn behutsam an alle Alltagsgeräusche in Haus und Garten, aber auch an andere Straßenteilnehmer wie Autos, Motorräder, Traktoren, Busse und Bahnen, Fahrradfahrer, Skateboardfahrer sowie Jogger heranführen. Besuchen Sie auch Wild- und Stadtparks, Restaurants, den Bahnhof oder alles, was im späteren Hundeleben für den Vierbeiner relevant sein könnte. Auch hier gilt: Überfordern Sie Ihren Hund nicht, sondern führen Sie ihn nach und nach behutsam an diese neue Welt heran und geben Sie ihm immer ein Gefühl von Sicherheit.
Lassen Sie Ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt mit dem Welpen spazieren gehen. Sie können nur schwer voraussehen, welche gefährlichen Situationen womöglich auf den Welpen zukommen.
Ruhephasen
Ein Welpe möchte stets mit seinem Rudel mithalten und den Kontakt dazu nicht verlieren. Ab und zu kann es daher nötig sein, den Welpen regelrecht zur Ruhe zu zwingen. Ruhezeiten sollten immer eingehalten werden: Etwa nach dem Fressen, nach einem Spaziergang oder auch nach dem Besuch der Welpenschule sollte sich das Tier an einen ruhigen Ort zurückziehen können.
Die Ruhepausen des Welpen müssen vor allem auch die Kinder im Haushalt zu respektieren lernen. Kinder finden gerade die erste Zeit mit dem neuen Hund sehr spannend und lieben es, mit dem neuen Spielkameraden herumzutoben, ohne auf die so wichtigen Erholungspausen zu achten.
Stubenreinheit
Hunde sind von Natur aus reinliche Tiere, die versuchen ihr Reich sauber zu halten. So achten Sie von klein auf darauf, nicht in ihr Körbchen zu machen. Allerdings sollte das Körbchen nicht zu groß sein, sonst erleichtern sie sich nachts in der einen Ecke und schlafen dann weiter in der anderen. Ein Welpe ist aber erst ab ca. 14 Wochen fähig den Blasenschließmuskel ausreichend zu kontrollieren. Bis dahin muss er sich alle zwei bis drei Stunden erleichtern – sowohl tagsüber als auch nachts.
Es gibt einen kleinen Trick, damit der Hund sich vor allem nachts meldet, bevor er es nicht mehr halten kann. Richten Sie seinen Hundeplatz anfangs in einem Karton ein oder stellen Sie einen Karton um das Körbchen herum, aus dem er von selbst nicht rauskommt. Dann wird er sich durch leichtes Jaulen bemerkbar machen. Achten Sie tagsüber darauf, dass Sie ihn in regelmäßigen Zeitabständen sein Geschäft verrichten lassen. Insbesondere nach dem Fressen, Schlafen und Spielen. Seine Körpersprache gibt Ihnen teilweise schon einen Hinweis, wann es wieder so weit ist: Er läuft unruhig umher, schnüffelt am Boden, dreht sich teilweise und sucht einen geeigneten Ort. Tragen Sie ihn dann einfach zu dem Platz, wo er sein Geschäft machen kann.
Wichtig ist auch Ihr Verhalten gegenüber dem Hund, damit er das gewünschte Handeln erlernt. Wenn ein Malheur geschieht, bestrafen Sie ihn nicht, sondern sagen Sie ein klares und bestimmtes „Nein“, um Ihre Unzufriedenheit auszudrücken und zeigen ihm, wo er sich erleichtern kann. Im umgekehrten Fall loben Sie ihn ausgiebig – besonders beliebt hierbei sind natürlich Leckerlis. Haben Sie Geduld! Ihren Hund stubenrein zu bekommen kann Tage oder auch Wochen dauern.
Grenzen setzen
Der Hund möchte Teil des Rudels sein und muss seine Rolle darin lernen. Seien Sie von Anfang an konsequent und zeigen Sie ihm klare Grenzen auf. Es ist schwerer, einem Hund eine zuvor erlernte bzw. geduldete Verhaltensweise wieder abzugewöhnen, als von vornherein bestimmte Regeln zu vermitteln. Als Welpe ist es vielleicht süß, wenn er immer an Ihnen hochspringt oder an Ihren Schuhen knabbert. Der kleine tapsige Welpe wird vielleicht noch dafür gestreichelt, bekommt Aufmerksamkeit und positives Feedback. Später ist es schwer, ihn von diesem Verhalten wieder abzubringen. Der Hund versteht dann nicht, warum diese Handlungsweise nicht mehr toleriert wird.
Auch räumlich können Sie Grenzen ziehen: Der Vierbeiner muss lernen, dass nicht unbedingt alle Räume (z. B. Schlaf- oder Badezimmer) oder alle Orte (Couch oder Bett) im Haus für ihn zugänglich sind. Arbeiten Sie immer mit positiver Verstärkung: wenn er erlerntes bzw. erwünschtes Verhalten zeigt, loben Sie ihn und mit etwas Geduld und Konsequenz wird er das Verhalten auch zukünftig zeigen. Ihr Hund möchte Ihre Anerkennung und strebt nach Lob und Aufmerksamkeit. Mit ungefähr dem sechsten Lebensmonat beginnt die Pubertät bei Hunden. Ihre Führungsqualitäten und die Stellung im Familienrudel werden in dieser Zeit auf die Probe gestellt. Es liegt jetzt an Ihnen, klar zu zeigen, dass Befehle befolgt werden müssen und Sie der Rudelführer sind. Auch wenn Ihr Hund seinen Einfallsreichtum unter Beweis stellt, um seinen Willen durchzusetzen, ist das beste Rezept Konsequenz und Ruhe. Er muss merken, dass sein Ungehorsam keinen Erfolg hat, ansonsten wird sein freches Verhalten anhalten und sich verstärken.
Wichtig: Bei der Umsetzung der Regeln müssen alle an einem Strang ziehen.
Welpenschule
Für eine erfolgreiche Sozialisierung Ihres neuen Familienmitglieds ist es sehr ratsam, eine Hundeschule oder Welpengruppe zu besuchen. Hier lernen die Welpen den angemessenen Sozialkontakt mit anderen Hunden gleichen Alters. Außerdem können sie hier unter Aufsicht und in altersgerechter Weise verschiedene Bereiche ihrer Umwelt erkunden, aber auch mit Gleichaltrigen herumtoben. Oft bieten auch Hundevereine in Ihrer Nähe diese Möglichkeit an. Die ersten Kommandos können hier erlernt werden und Sie bekommen hilfreiche Tipps für die weitere Erziehung Ihres heranwachsenden Hundes.
Das Rezept für eine erfolgreiche Erziehung ist ein Löffel Konsequenz, ein Löffel Liebe und noch eine Prise regelmäßiges Training, damit das Erlernte wiederholt angewendet wird. Sie und Ihr Hund werden die meiste Freude haben, wenn Sie den Hund möglichst unkompliziert in Ihren Alltag integrieren können. Grundlegend dafür sind das Beherrschen von Basis-Kommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Steh“, „Komm“ und das an der Leine gehen. Die erfolgreiche Erziehung führt gleichzeitig zu einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Mensch und Hund und bereichert Ihr Leben. Ganz so, wie man es sich wünscht und erhofft hat.
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