Zahnpflege bei Hund und Katze

Warum ist Zahnpflege so wichtig?

Eine regelmäßige Zahnpflege bei Hunden und Katzen sorgt nicht nur für schöne Zähne, sondern schützt vor Mundgeruch, Plaque, Zahnstein oder einer Zahnfleischentzündung. Ein häufiger und durchaus guter Tipp ist das regelmäßige Putzen der Zähne mit einer Zahnbürste. Doch die Erfahrungen unzähliger Katzen- und Hundehalter haben gezeigt, dass dies in der Praxis nur schwer umzusetzen ist. Würde man eine Zahnpflege bereits bei Welpen oder Kitten durchführen, wäre die Akzeptanz später sicherlich höher. Doch nur wenige greifen während dieser Phase zur Zahnbürste, weil die Zähne üblicherweise noch blendend weiß sind.

Zahnstein entwickelt sich erst im Laufe der Zeit. Häufig wird Plaque oder Zahnstein ab einem Alter von zwei bis drei Jahren entdeckt. Dann ist er mit einer Zahnbürste kaum mehr zu entfernen. Außerdem stößt die Prozedur bei den meisten Hunden und Katzen auf Ablehnung und zusätzlich sind einige Stellen, insbesondere zwischen den Zähnen und in den Zahnfleischtaschen, besonders schwer mit einer Zahnbürste zu reinigen. Der Großteil der Zahnbürsten verschwindet nach ein paar Versuchen in der Schublade und bleibt zukünftig ungenutzt. Falsch wäre es, die Zahnpflege seines Hundes oder seine Katze nun auf sich beruhen zu lassen. Denn mit der Zeit kommt es zu einer Verschlimmerung und irgendwann wird der Gang zum Tierarzt unvermeidlich!

Die Folgen ungenügender Zahnpflege

Was es bedeutet, wenn man schlechte Zähne hat, wissen die meisten von uns nur zu gut: Erst kommen die Zahnschmerzen, dann der unangenehme Eingriff beim Zahnarzt. Die Konsequenzen mangelnder Zahngesundheit sind bei Hunden und Katzen nicht anders.

Im Gegenteil: Sie können noch folgenschwerer sein, da die Tiere bei größeren Eingriffen unter Vollnarkose gesetzt werden müssen. Das möchten die meisten Tierhalter ihrer Katze oder ihrem Hund natürlich nicht zumuten. Deshalb besteht bereits bei den ersten Anzeichen von Zahnstein Handlungsbedarf. Um den Gang zum Tierarzt vermeiden zu können, gilt es bereits mit einer Prophylaxe im frühen Alter der Vierbeiner zu beginnen.

Wie kann ich die Zahnpflege unterstützen?

Zahnprobleme können bei Hunden und Katzen sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Diese hängen zum einen mit der Ernährung und Pflege der Zähne zusammen, sie können aber auch genetisch bedingt sein: Einige Rassen, insbesondere kleine und kurzschnäuzige Hunde, sind dafür besonders prädestiniert. Das Ausmaß der notwendigen Zahnpflege kann daher von Tier zu Tier sehr verschieden sein.

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Unsere Tipps zur Zahnpflege

Damit Sie die Zähne Ihres Hundes oder Ihrer Katze im Rahmen der natürlichen Gegebenheiten bestmöglich pflegen können, haben wir einige Tipps für Sie zusammengestellt:

  • Vermeiden Sie raue oder harte Gegenstände zum Spielen und Kauen (z.B. Steine, Tennisbälle), da diese die Zahnoberfläche schädigen und aufrauen, sodass Beläge und Zahnstein leichter anhaften können.
  • Verzichten Sie auf breiige Futtermittel auf Getreidebasis, wie z.B. eingeweichte Flocken oder ähnliches, da diese sofort einen Belag auf den Zähnen bilden. Nassnahrung stellt hierbei in der Regel keine Probleme dar.
  • Die Pflege der Außenkante der letzten Backenzähne können Sie bei Hunden mit geeigneten Kauartikeln unterstützen. Diese fördern den Abrieb von Belägen und befriedigen zudem das natürliche Kaubedürfnis des Hundes. Die übrigen Zahnflächen und die Frontzähne werden jedoch nicht durch Futter und Kauartikel gepflegt, da Hunde von Natur aus schlingen und diese Zähne beim Kauen ohnehin nicht genutzt werden und die Kauphase im Allgemeinen relativ kurz ist.
  • Verzichten Sie auf gezuckerte Snacks. Greifen Sie besser auf Snacks ohne Zuckerzusätze zurück.
  • Nutzen Sie geeignete Zahnpflegeprodukte für Hunde und Katzen, wie unsere Oral Clean+Care Produkte. Am besten ist es, den Hund bereits im Welpenalter spielerisch an die Zahnreinigung zu gewöhnen.
  • Vorsicht bei Zerrspielen oder ähnlichem, diese können zu Verletzungen am Zahn führen.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig Maulhöhle, Zähne und Zahnfleisch. So lassen sich Verletzungen, Entzündungen und Veränderungen frühzeitig erkennen und rechtzeitig bekämpfen.
  • Sorgen Sie für ausreichende Bewegung des Tieres. Der vermehrte Kontakt mit Luft durch Hecheln beeinflusst die Mundflora positiv.